Springe direkt zu Inhalt

Technische Entwicklung der Objektdatenbank

Die technische Entwicklung der Objektdatenbank erfolgte parallel zur Digitalisierung und Erschließung des Nachlasses der Bühnentechniker-Familie Brandt (Juli 2021-Februar 2022). Dabei wurden ein Datenmodell und die Ontologie Theaterhistorische Sammlungen (ths-fub) entwickelt, die sich an gängigen Standards orientieren, es erlauben, die Spezifik des Bestandes darzustellen, und sich zugleich flexibel erweitern und zukünftig durch andere Teilbestände der Sammlung anreichern lassen. 

 

Im Detail wurden dabei die folgenden, häufig parallel ablaufenden Arbeitsschritte unternommen: 

  • Sichtung und vorläufige Erschließung der Sammlung in einer Excel-Tabelle.
  • Digitalisierung der Sammlung durch den externen Dienstleister kulturgutscanner.
  • Aufsetzen und Einrichten einer Testinstanz von Omeka S.
  • Entwicklung und konstante Überarbeitung eines Datenmodells (s.u.) für den Bestand des Nachlasses Brandt mit perspektivischer Integration weiterer Sammlungsbestände.
  • Entwicklung und konstante Überarbeitung der Ontologie Theaterhistorische Sammlungen (ths-fub).
  • Anlegen und Überarbeiten der Eingabemasken für verschiedene Objekttypen.
  • Überarbeiten der Erschließungs-Tabelle: Standardisierung der Daten mit OpenRefine, Anreicherung mit Normdaten (GND, Wikidata, Getty TGN) und Kontrollierten Vokabularen (GND und Getty AAT).
  • Aufsplitten der Tabelle nach Objekttypen, Ergänzung von Datenbeständen zu Gebäuden, Personen und Körperschaften, die in der Sammlung präsent sind.
  • Anreicherung des Datenbestandes und Verknüpfung mit Normdaten (Wikidata, GND) und Kontrollierten Vokabularen (Getty AAT, Getty TGN, Sachbegriffe GND). Falls nötig, Korrektur- und Ergänzungsvorschläge sammeln und weiterleiten. 
  • Import der Erschließungstabelle in die Omeka S-Instanz.
  • Zusammenfassung von Objekten zu Objektserien, Rekonstruieren, Anlegen und Verknüpfen von baulichen und Inszenierungs-Ereignissen.
  • Dokumentation der Nutzung der Datenbank in einem parallel geschriebenen Handbuch.
  • Entwicklung des Front-Ends, Anpassung der Suchmaske.
  • Datenmigration in die Deutsche Digitale Bibliothek und zum Fachinformationsdienst für die Darstellenden Künste (FID-DK).

In der Omeka-S Instanz wurden folgende Module genutzt:

  • CSV-Export - speziell entwickelt von Viktor Grandgeorg zum Export aller Datensätze eines Resource Templates in eine csv-Datei
  • CSV-Import
  • Custom Vocab
  • File Sideload
  • IIIF Server
  • Image Server
  • Item Sets Tree
  • Mapping
  • Numeric Data Types
  • Sitemaps

Datenmodell

Datenmodell für die Theaterhistorischen Sammlungen, Stand: 11.02.2022